Etwas vom Leben
englii
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Hintergr-Neu-II
Dieses Buch richtet sich an alle Menschen und ist ein Versuch innezuhalten und zu überlegen, wie wir uns wahrhaftig, d.h. authentisch, als menschliche Wesen, erforschen und entwickeln können und ein soziales, integrales und liebevolles Zusammenleben erreichen können. Es ist gedacht als ein Wegweiser und ein Schlüssel zur umfassenden Zusammenschau, in dem die zum Teil schon bekannten menschlichen Einsichten mit einem Einsatz von Wissen und Weisheit wieder aufgegriffen und klar zusammengesetzt werden. Die Frage ist, wie wir die Ereignisse und die Gegensätzlichkeit, die wir täglich erleben, wahrnehmen und integrieren. Die Leser ‚sollen’ angeregt werden, sich selbst zu entdecken und über ihre eigene Lebensphilosophie nachzudenken. Dieses Buch will nichts anderes als ein Gespräch mit seinen Lesern führen. Dabei  liegen sieben Themen zugrunde, die keinem strengen System unterworfen sind, jedoch einen aufbauenden und ineinander greifenden Zusammenhang aufzeigen, der auf die eine oder andere Weise sichtbar wird. So werden wissenschaftliche und spirituelle Sichtweisen mit Analyse und Herz veranschaulicht und miteinander verwoben, die eine theoretische und praktische Lebenserfahrung  beinhalten.
 
Der Begriff einer integralen Entwicklung deutet sich unserer Tage als der Kern einer neuen, globalen Perspektive in allen Bereichen an. In unserer schnelllebigen, atemlosen und überspannten Zeit, in der wir zum reinen Funktionieren aufgerufen werden und von Informationen, meist negativer Art überschwemmt und erdrückt werden, empfinden viele Menschen die Idee einer Ganzheit, einer Vollständigkeit und Ausgewogenheit im Leben, als zentrales Anliegen. Es ist die Sehnsucht und der Zeitgeist diese faszinierende Herausforderung zu verstehen und anzugehen.
In der letzten Zeit haben wir alle die generellen Ziele der Menschheit weiterverfolgt. Da ist ein Bestreben nach größerer Sicherheit, nach Erweiterung unserer Möglichkeiten und auch nach der ständigen Veränderung des Bestehenden im Sinne einer Verbesserung unseres Lebens sowohl im Materiellen als auch im Sozialen und ebenso in geistigen Belangen. Das Leben erscheint als unendlich vielgestaltig und vieldeutig, und selbst im einzelnen Menschen geraten die verschiedenen Triebe und Neigungen zueinander in Widerspruch, so dass nicht gewusst wird, wo denn der Beziehungspunkt zu suchen ist. Dabei entstehen im Leben und Miteinander laufend Konflikte oder Diskrepanzen, die die Neigung, Gedanken und Taten bis zum Äußersten zu treiben, offenbaren. Diese tiefe Zerrissenheit des Menschen unter dem Joch der Ungleichgewichte, der Widersprüchlichkeit und Gegensätzlichkeit sind bedingt durch seine Wahrnehmung. Immer noch wird versucht, die Wirklichkeit durch Teilen, Abstrahieren und Spezialisieren zu bewältigen. So dass diese Geisteshaltung des Zerlegens und des Spaltens in der ständigen Spannung des Entweder-Oder gespiegelt wird. Die Zeit mag nun reif werden, dass wir alle die Bruchstücke dieser Teileinsichten zusammenbringen und in eine ganzheitliche Schau integrieren.
 
So stehen wir heute vor Problemen, zu deren Bewältigung wir nicht bei den politischen, sozialen und rechtlichen Strukturen sowie kulturellen Traditionen stehen bleiben können, sondern das ganze unserer Lebenswelt in all ihren wechselhaften Bezügen betrachten müssen. Ich glaube die Realität verlangt dieser Tage zwingend eine andere Einstellung, eine andere Wahrnehmung und ein anderes Bild vom Menschen und seiner Welt.
 
Ich behaupte, dass in unserer Zeit die Notwendigkeit besteht, der übermäßigen und einseitigen Projektion der Rationalität zu entwachsen und ganzheitliche Sichtweisen zu entwickeln. Dabei ist nicht eine intellektuelle Tyrannei gemeint, die alles auf ein einheitliches Schema reduzieren will, die zu Einheitsbrei und Vereinfachungen führt, die verfälscht und uns keineswegs hilft, Konflikte zu lösen.
Wichtig ist, uns der Grenzen der Ratio bewusst zu werden, zumal wir unser Sein und auch all die verschiedensten ‚Probleme’ nie mit dieser Denkfunktion allein angehen können. Ein sehr auf Reduktion ausgerichtetes Denkgebäude kann die Reichhaltigkeit der Dinge und Geschehnisse in der Welt nicht ausreichend beschreiben. Das richtige Handeln muss nicht nur als rational begründet und notwendig erkannt werden, sondern uns auch in unseren spirituellen Ansprüchen zufrieden stellen. Eine vollständige Sicht muss die irrationalen Aspekte der Realität mit einschließen, welche die Existenz des Außervernünftigen als eines gleichberechtigten Gegenübers des Vernünftigen anerkennt. So wie zur Erkenntnis nicht nur die rational-logischen Kategorien wichtig sind, sondern auch die intuitiven Einsichten menschlichen Erlebens. Ein solcher Brückenschlag zwischen Rationalität und Spiritualität, zwischen Intuition und Intellekt, hätte vielfältige effektive Auswirkungen auf unser Denksystem zur Folge. Die Datenlogik würde durch Ahnung, Gefühl und Scharfblick erweitert werden.
Mangels eines konkreten Verständnisses dieser zu unterscheidenden Wahrnehmungsebenen und somit auch Wirklichkeitsebenen irren Werte und Ansprüche jedoch meist mehr zwischen diesen beiden Ebenen bzw. Pole hin und her, als dass sie integral verbunden werden. Oft verlieren die Menschen ihren freien, individuellen Kontakt zur Sinnebene und werden zu bloßen ‚Legitimationen’ erstarrenden Machtstrebens. Andererseits gibt es die Flucht vieler, von der lieblosen und beschränkten gesellschaftlichen Wirklichkeit frustrierter Menschen, in abstrakte, ‚welt-abgewandte’ Esoteriken.
Darin darf die Überzeugung Platz finden, dass wir alle die Fähigkeit ausgewogen und ganzheitlich zu denken, zu fühlen, zu verstehen, zu begreifen, als ein wunderbares Geschenk in uns tragen. Die Mitte, bzw. die Ganzheit ist die Kunst, die Dualität des Seins anzuerkennen und die echten oder vermeintlichen Gegensätze zu überwinden und sinnvolle Gleichgewichte im System der Menschen immer wieder herzustellen. Diese Herausforderung bildet die zunehmend komplexe Aufgabe und die Bemühung, immer weiter verzweigte Zusammenhänge zu verstehen. In jedem Teilgebiet, bei jeder Aufgabe besteht also die Forderung, die verschiedensten Anliegen zu einem abgerundeten, optimalen Ganzen zusammenzufügen. Ganzheit bedeutet Vollständigkeit, d.h. Wahrnehmung von Gut und Böse, Friede und Krieg, Harmonie und Dissonanz, Ordnung und Chaos, Einheit und Vielheit.
Voraussetzung für die Praxis solcher Orientierung in unserem Denken/Fühlen und Handeln ist die Wahrnehmung der Ganzheit von positiven  u n d  negativen Werten.
 
Es gilt wahrzunehmen und einzusehen, dass ein interessantes, struktur-reiches, energievolles Universum nicht möglich wäre ohne die Erscheinungen der Asymmetrie und des Chaos, ja auch nicht ohne das, was wir Bosheit nennen. Das impliziert eine Bewegung der Wahrnehmung hin zu  positiveren Werten mit einer versöhnlichen Gelassenheit gegenüber der Existenz und dem Nebeneinander von dem, was Menschen als Gut und Böse, sowie als richtig und falsch betiteln. Und es gilt zu begreifen, dass Gegenkräfte helfen, in Gleichgewichtsbewegungen zu bleiben und nicht einfach etwas sind, was bekämpft werden muss.
Eine Bewusstwerdung der globalen Dimension einer integralen, ganzheitlichen und somit klaren Wahrnehmung ist genau so wichtig, wie die individuelle Heilsfrage. Ich sehe den Menschen als jemanden, der sich danach sehnt, sein vollständiges menschliches Potential zu erfahren und auszuschöpfen. Dieses Buch zeigt Schritte zur Persönlichkeitsentwicklung und Wege zur Integration zum vollständigen Sein. Die Hoffnung liegt hier in der individuellen therapeutischen, d.h. rationalen und in der meditativen, d.h. intuitiven Heilwerdung. Es  ist das Herz der Sehnsucht, was uns fortwährend zu neuen Formen des Wachstums ruft, das  e i n e  uns gegebene Leben vollkommen und in ‚Liebe’ auszuleben.
Das Buch
ISBN:   978-3-939533-36-8      12,- €
 
bestellbar bei: bettinathielhh@web.de
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Bettina E. Thiel
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